LJL. Lauf, Junge, lauf! – Ein Leseprojekt der Klasse 8 c
Passend zum Schwerpunktthema der 8. Jahrgangsstufe „Nationalsozialismus“ las die Klasse 8 c das großartige Jugendbuch „Lauf, Junge, lauf“ des israelischen Jugendbuchautors Uri Orlev, das auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis war und vom Oscar-Preisträger Pepe Danquart verfilmt wurde.
Es erzählt die wahre Überlebensgeschichte des 9-jährigen Srulik, dem es, obwohl er beide Eltern verlor, auf unfassbar abenteuerliche Weise gelang, aus dem Warschauer Ghetto zu entkommen, wie er lernte, im Wald zu überleben, auf Bäumen zu übernachten, wie er immer wieder gefangen wurde, aber auch immer wieder entkommen konnte, wie unzählige, gefährlichste Situationen überstand, auch, weil er immer wieder freundlichen Menschen begegnete, die bereit waren, ihm zu helfen, obwohl sie sich selbst dadurch in große Gefahr brachten. Wie spannend diese Lektüre für die Schüler war, ist aus ihren Kommentaren zum Jugendbuch zu entnehmen.
Begleitend zur Lektüre entstanden einige schöne Schülerzeichnungen. Zum Abschluss verbrachte die Klasse einen Vormittag im Jugendtreff „Zeitfrei“, um die Buchverfilmung zu sehen. Auch der Film war so spannend, dass niemand das Bedürfnis hatte, die Filmvorführung zu unterbrechen. Im Anschluss konnten die Schüler fachkundig schnell die Unterschiede zwischen Lektüre und Verfilmung ausmachen.
Schülermeinungen zum Jugendbuch von Uri Orlev: Lauf, Junge, lauf!
aus der Klasse 8c
1. Was uns an dem Buch gefallen hat:
„Es war so spannend angefangen!“
„Es war schön es zu lesen im Unterricht!“
„Die Geschichte war sehr tiefsinnig und beschreibt das damalige Leben genau.“
„Dass es so neuartig war“
„Die Nettigkeit der Menschen bzw. mancher Menschen“
„Die spannende Geschichte!“
„Der Anfang ist spannend und es geht dann immer wieder spannend und aufregend weiter“
„Dass es eine wahre Geschichte ist“
„Wie Jurek durch ganz Polen gewandert ist“
„Eine gute Geschichte, man kann viel daraus lernen!“
2. Was war für dich das wichtigste oder liebste Kapitel?
„Wo Srulik aus dem Warschauer Ghetto geflohen ist“
„Kapitel 13, da habe ich am besten mitgearbeitet“
„Das letzte, weil es schön ist zu hören, dass Srulik es geschafft hat und glücklich geworden ist“
„Das Kapitel mit den Ohrfeigen“
„Das, wo Srulik zuletzt seine Schwester wieder traf und als er zur Bäckerei gefahren wurde“
„Der Anfang hat sehr viel Action und ist sehr spannend“
„Das letzte Kapitel, weil er da sein Elternhaus wieder gesehen hat und Frau Staniak getroffen hat“
„Dass er jetzt glücklich ist und Kinder hat“
„Dass Srulik seinen Arm verloren hat und trotzdem nichts an seinem Leben geändert hat und stark geblieben ist, dass er kein Mitleid wollte“
Was hast du durch das Buch Neues gelernt?
„Dass man nicht leichtsinnig jedem vertrauen soll, z.B. bei der Gestapo“
„Dass Rassismus nur Leid bringt und dass man statt andere zu hassen man anfangen kann, andere zu mögen“
„Offen für Neues sein, nett bleiben“
„Dass man nicht immer gleich aufgeben soll, sondern immer versuchen soll, weiterzumachen“
„Der Zweite Weltkrieg war schlimm“
„Dass man stark bleiben soll, auch wenn alles nicht so gut läuft und man soll seine Gesundheit schätzen“
Worüber würdest du gern mehr erfahren?
„Ob Srulik Familie hat oder nicht“
„Ob Srulik noch lebt, Was danach mit der Familie von Marina passiert ist“
„Was danach mit ihm war, ob Srulik seine anderen Geschwister trifft“
Schreibe eine Buchempfehlung!
„Wer das Buch liest, fühlt sich so, als wäre er Jurek/Srulik“
„Sehr schöne Story sehr lehrreich!“
„Wer sich mit dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt, darf das Buch nicht verpassen“
„Es ist sehr spannend, sogar ich habe aufgepasst!“
„Das Buch ist spannend und gut!“
„Egal wie schwer die jetzige Situation ist, sie ist nicht damit zu vergleichen!“
„Es lohnt sich, das Buch zu lesen, weil es gut ist und eine wahre Geschichte“
Habt ihr Fragen an den Autor?
„Wie ist er auf die Geschichte gekommen?“
„Ich habe keine Fragen, aber ja – ich möchte mehr von ihm wissen und lesen“
„Wie alt ist Srulik heute und wo hat er ihm alles erzählt?“
„Von wo hat er die Geschichte?“
„Wie alt sind Sruliks Kinder?“