Als Sosu sein Dorf rettete

Irgendwo auf einem schmalen Landstreifen zwischen Meer und Lagune liegt ein kleines Dorf.
Auf der einen Seite rollen die Wellen der offenen See über die Landzunge und auf der anderen Seite glitzert das flache Wasser der Lagune. Die Meeresbrandung nagt am Strand und knabbert ihn Stück für Stück ab. Deshalb wurde das Dorf im Laufe der Jahre kleiner, so erzählt man sich. Die Lagune dagegen wächst. Wenn das Meerwasser in sie hineinspült, schwillt sie an. Doch bevor sie das Dorf überflutet, fließt das Wasser überraschend wieder ab. Denn die Lagune ist eine freundliche Mutter, glauben die Menschen dort. Und das Meer, so sagen sie, wird erst dann Ruhe geben, wenn die Lagune es heiratet und mit ihm eins wird. Trotzdem wollen die Menschen ihr Dorf nicht verlassen. Alles ist gut, finden sie, solange das Meer um die Lagune wirbt. Denn das Meer sorgt dafür, dass ihre
Fischernetze stets gefüllt sind, während die Lagune ihnen andere Leckereien wie Austern und Muscheln liefert. Und auf dem fruchtbaren Boden wächst Getreide und Gemüse, das sie auf dem Markt verkaufen können.

… die ganze Geschichte

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