Der unaufhaltbare Abstieg der Guten Fee

Die Gute Fee war erwacht, weil ganz dicht an ihrem  wischelwaschelwuschelweichen Moosbett ungeheurer Maschinenlärm  stattfand. Sie erhob sich, strich das goldene Kleid glatt, ging zur Alten Hexe über. Die sauste auf ihrem Besen wie eine Gewitterfliege durchs Hexenhaus, warf Lebkuchen, Edelsteine, Gänseknochen und was sie gerade  packen konnte in einen großen Koffer und fluchte fürchterlich vor sich hin. »Was ist los?« fragte die Gute Fee die Alte Hexe. »Was los

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Geschichten machen stark

Zu Beginn der siebenten Nacht warteten alle darauf, dass die Menschenköchin sich aus der Küche entfernte. Kaum waren ihre Schritte verklungen, da schossen die Mäuse aus ihren Löchern hervor. Die dicke Hermannmaus, der gewichtige Mausehugo und die Paulamaus, die auch einige Gramm zu viel auf die Waage brachte, sprangen auf das Pendel der Uhr. Der Pendelschlag wurde unter ihren schweren Körpern kürzer und kürzer und schließlich blieb die Uhr stehen.

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Warten – immer nur warten

Wenn du mich fragst, warum ich jedes Jahr im Winter in dieses Nest hier fahre, um die Hälfte meines Urlaubs abzusitzen, dann weiß ich tatsächlich nicht recht, was ich sagen soll. Es ist schon so: vierzehn kurze Tage wechseln sich ab mit vierzehn langen Abenden und Nächten. Natürlich habe ich ein paar Allerweltsausreden zur Hand, mit denen ich die Leute abwimmle. Es lässt sich schnell etwas über die herrliche Ruhe

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Luises Tagebuch oder die Geschichte vom „Ei“

Heute war ein besonderer Tag. Ich hatte nämlich Geburtstag. Nun bin ich zwölf Jahre alt. Schon lange wollte ich zwölf sein, und nun ist es endlich so weit. Ein richtig komisches Gefühl ist das! BoBo, also mein Vater, hat heute Morgen Frühstück gemacht. »Ein Geburtstagsfrühstück für meine Große«, sagte er. Am Nachmittag kamen dann die Verwandten.

Du Ausländer …du warten

Es gibt Menschen, die mögen andere Menschen nicht, vielleicht nicht einmal sich selbst. Wahrscheinlich mögen sie überhaupt nichts. Irgendein Frust hat irgendwann wegen irgendwas ihre Seele beschädigt, und weil natürlich auch irgendwer die Schuld daran hat, sind sie fast gegen alle und alles. So auch oder ganz besonders gegen jene, die sich am wenigsten wehren