Die Tür in eine andere Welt
Muffig, feucht, kalt. Ein Raum mit hohen dicken Mauern, in den gut zwei Wohnungen übereinander hineinpassen würden. Der Plafond – wie das Gewölbe einer alten Kapelle. Die Sprünge in dem abbröckelnden Mauerwerk erinnern an Höhlenzeichnungen, man braucht nur lange genug hinzusehen. Das Tageslicht muss sich seinen Weg zwischen Dächern bahnen, über einen engen Hof gleiten, bis es mattweiß die beiden schmalen Fenster rreicht und den Staub auf den Möbeln sichtbar macht. Alte gemütliche Möbel, die die Kälte, die aus den Wänden dringt, abfangen: Ein lackschwarzer Schreibtisch, ein dick gepolsterter Fauteuil, ein breites Sofa, ein runder Tisch, drei messingbeschlagene Stühle mit abgewetzten Ledersitzen. Neben einer gelben Stehlampe ein bauchiger Kachelofen.
Viel mehr braucht der Großvater nicht.